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LASER-HÄRTER-PRINZIP

Das Laserhärten ist eine Wärmebehandlung, die eine schnelle Erwärmung, Ausdauer und schnelle Abkühlung bewirkt. Die Struktur des zu bearbeitenden Materials wird durch verschiedene Parameter beeinflusst, wie die Leistung des Laserstrahls und dessen Mode, die Fähigkeit zur Absorption von Laserstrahlung, die spezifischen Eigenschaften des Materials und dessen Mikrostruktur. Beim Oberflächenhärten mit Hochleistungsdiodenlasern beträgt die Haltezeit ca. 10-3 bis 10 Sekunden. Bei Stählen tritt während der Aufheizphase eine Austenisierung auf und beim anschließenden Abkühlen entsteht die gewünschte feinkörnige martensitische Struktur. Die Wärmeabfuhr, dh die Abkühlung des Materials, erfolgt direkt durch das Werkstückmaterial. Die Aushärtung erfolgt meist ohne Kühlmittelzufuhr, dh direkt unter atmosphärischen Bedingungen. Um eine Oberflächenoxidation zu verhindern, kann ein Abschrecken unter dem Schutzgas des Hilfsgases durchgeführt werden.